presse willkommen bei der gaggenauer tafel

"Flüchtlinge" sind derzeit das beherrschende Thema in unserer Gesellschaft. Auch der Einzugsbereich der Gaggenauer Tafel - von Bischweier bis Forbach und Loffenau - ist von dieser Situation betroffen. Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ebenso wie Flüchtlinge zählen seit Tafel-Bestehen zu deren Nutzern. So auch bei der Gaggenauer Tafel. Im laufenden Jahr ist die Anzahl der Tafel-Kunden um fast 50 Prozent gestiegen. Von den gültigen Ausweisen sind 55 Prozent auf ständige Bewohner des Tafel-Einzugsgebiets und 45 Prozent auf Flüchtlinge ausgestellt. "Im Prinzip", so Josef Hartmann, Vorsitzender des Vereins Murtal Tafel Gaggenau e.V., "haben wir nahezu keine Schwierigkeiten. Ausnahme dabei ist das große Gedränge bei der Nummernausgabe, die den Einlass in den Tafelladen in der Bahnhofstraße regelt. Im Laden selbst ist der Ablauf geordnet. Bislang haben wir genügend Lebensmittel, obwohl die Kundenanzahl um nahezu die Hälfte gestiegen ist", erklärt Hartmann. Dennoch habe die Gaggenauer Tafel Bedarf an Sachspenden. Von einigen großzügigen Spenden-Lieferungen konnten die Tafel-Kunden bereits profitieren. Die Marktleiterinnen im Tafelladen freuen sich, wenn sie das Angebot um nicht verderbliche Lebensmittel erweitern können. Gefragt sind Mehl, Zucker, Salz, Teigwaren, Reis, Essig, Öl, Konserven, Kaffee, Tee, Kakao, Schokolade, Kosmetikartikel, Malstifte, Blöcke, Kulis. Ausdrücklich weist die Gaggenauer Tafel darauf hin, dass alle Hilfsbedürftige gleichermaßen bedient und nicht Arme gegen Arme ausgespielt werden.

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